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Der Weißstorch ist ein wahrer Flugkünstler, er nutzt wenn es geht die Thermik um möglichst im Segelflug voranzukommen.
Mit 2 - 3 Flügelschlägen hat er meist schon günstigen Aufwind erreicht.
Sie können sich stundenlang ohne einen Flügelschlag fortbewegen und meiden möglichst Flüge über offen Gewässer.
Sie fliegen mit ausgestrecktem Hals und nach hinten hängenden Beinen.
Er kann eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 50 Km/h fliegen, Spitzengeschwindigkeiten bis zu 100 km/h
und eine max. Flughöhe von ca. 2000m erreicchen.

Ende August sammeln sich die Störche an bestimmten Plätzen und warten auf günstige Thermik,
um zu ihren Winterquartieren zu starten.

Die Zugrichtung ist den Vögeln dabei angeboren. Grundsätzlich kann man zwei Flugrouten unterscheiden.
Die Ostroute (in der Flugkarte, Bild 1, gelb eingezeichnet) führt über Ungarn, den Bosporus, die Türkei, an der Ostküste
des Mittelmeeres entlang über den Golf von Suez, am Nil entlang nach Ost- und z. T. sogar nach Südafrika.

Die Westroute (blau eingezeichnet) geht über Südfrankreich, entlang der Ostküste Spaniens, über Gibraltar,
Marokko bis südlich der Sahara in die westafrikanische Savannenzone und endet etwa im Gebiet von Senegal, Guinea und dem Tschad.

Die imaginäre "Zugscheide" verläuft dabei mitten durch Deutschland und trennt so Weststörche und
Oststörche voneinander. Sie legen eine tägliche Flugstrecke zwischen 150 und 300 km zurück.