Biese Weiber Dreck vor anderen Türen kehren

und Luzifer das Fürchten lehren!
Nennst ein solches Weib du Dein,
dann bist du ein "armes Schwein".
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Verhöhnt und verlacht
Gott und Teufel im Streit
Mord ohne Waffe
Ein Geweih aufgestzt
Gott gab dem Manne ein Weib






Gedichte
    







Verhöhnt und verlacht

Betrogen, beleidigt, verhöhnt und verlacht,
wie viel kann ein Mensch ertragen?
Ich wurde zum Hampelmann gemacht,
besser man hätte mich gleich erschlagen.

Ich bin tot und ich lebe doch,
wozu, warum, wofür ist das gut?
Und wie lange geht das so weiter noch,
bis man sich selbst etwas antut?

Fragen über Fragen, die Antwort sie fehlt,
jedoch sie wäre vergebens.
Das Schicksal hat längst die Weichen gestellt,
die Weichen für den Zug Deines Lebens.










Gott und Teufel im Streit

Es war vor langer, langer Zeit,
da lag Gott mit dem Teufel im Streit.
Sie stritten wer der Gute und Bessere sei?
Ich sprach Satan, ich bin es zweifelsfrei.

Nun, sprach Gott, es ist allgemein bekannt,
ich werde der "Liebe Gott" genannt.
Satan schlug vor und hielt sich für schlau,
höre Gott wir befragen eine Frau.

Die Frau fällte einen Urteilspruch,
da entfuhr selbst dem lieben Gott ein Fluch
und den Teufel sah man voller grausen,
wie eine Rakete zum Schornstein hinaus sausen.

Noch heute hört man von Zeit zu Zeit
das Lachen von diesem bösen Weib.
Meistens vernimmt man es nur im Sommer,
der Volksmund bezeichnet dies als Donner.

Was will uns dieses Beispiel nun lehren?
Man soll nie den Teufel mit dem Beelzebub auskehren.
Oder, willst du dir dein Leben versauen,
dann lass dir ein holdes Weib antrauen!







Mord ohne Waffe

Du brauchst keine Waffe für einen Mord,
das kannst Du viel einfacher haben.
Es reicht oft schon ein einziges Wort
um einen Menschen zu erschlagen.

Oder ein Fehltritt, ohne zu erröten,
ein Quicky, eben mal ganz schnell,
so leicht kannst du einen Seele töten
und das ist nicht einmal kriminell.








Ein Geweih aufgesetzt

Man hat mich ganz ungeniert
betrogen, belogen, verletzt,
mit Raffinesse hinters Licht geführt
und ein Geweih aufgesetzt.

Eines Tages begann es zu dämmern,
es wurde Licht wo Dunkelheit war.
Im Kopf hört es auf zu hämmern,
auf einmal sehe ich ganz klar.

Ich bin entsetzt und betroffen,
diese Frau habe ich einmal geliebt.
Ich kann jetzt nur noch hoffen
dass es Gerechtigkeit gibt.

Doch Rache, nein die fühle ich nicht,
es ist reine Betroffenheit.
Verhandelt wird vor dem jüngsten Gericht
und im Inneren tut Sie mir leid.







Gott gab dem Manne ein Weib

Es war vor langer, langer Zeit,
da gab Gott dem Manne ein Weib.
Sie sollte ihn durchs Leben begleiten,
in guten so wie in schlechten Zeiten.

Auch sollte sie keine Sünde begehren,
sie sollten fruchtbar sein und sich vermehren,
sie sollten zusammen bleiben beide,
bis dass der Tod sie scheide.

Doch kaum war dies edle Werk vollendet,
hat sie sich einer Schlange zugewendet.
Gott rief erbost, das wirst du büßen,
mein Werk tritt man nicht mit Füßen.

Gottes Zorn traf jedes Erdenkind,
die seit jener Zeit nun sterblich sind.
Denn vor dieser Tat, so kann man's lesen,
ist alles ewiglich gewesen.